ikigai

ikigai beschreibt die Kunst, den eigenen Lebenssinn zu entdecken. Wofür stehen wir jeden Tag auf? Wofür brennen wir?
Es muss nicht die Erreichung eines Weltrekords sein. Oder ein Eintrag ins Guinessbuch. Es darf viel kleiner sein: Zwiebel schneiden. Topflappen häkeln. Einen Garten pflegen. Menschen zum Lachen bringen. Soulfood zubereiten. 

Wir alle haben eine Leidenschaft für etwas. Es gibt in unser aller Leben etwas, das wir regelmäßig tun. Und wobei wir - ohne es zu bemerken - die Zeit vergessen. So dass wir ganz bei uns sind. Glücklich. Zufrieden. Das ist ikigai.

Ich lebe mein ikigai seit ich denken kann. Allerdings ohne mir dessen bewusst zu sein. In den letzten Jahren verspürte ich immer öfter einen Flow. Ein Glücksgefühl, das sich von selbst einstellte, wann immer ich diesem Tun nachging. Ich dachte mir erst nichts dabei, doch jetzt, rückblickend, kann ich sagen, dass sich dieses Glücksgefühl nicht nur ab und zu, sondern regelmäßig, jedes Mal einstellt, wenn ich mein ikigai lebe.
Mir dessen bewusst zu werden, hat viel für mich verändert. Vergleiche ich mich heute und in meinen 20er, 30er, 40er Jahren, dann bin ich heute ein glücklicher Mensch. Ich habe meinen Lebenssinn gefunden und in diesem Bewusstsein und der Dankbarkeit für das was ist, lebe ich.